Schrott verkaufen für hohe Kilopreise

In der Regel gibt es drei Möglichkeiten, um Sekundärrohstoffe zu veräußern. Der von Öffnungszeiten unabhängigste ist es, das Altmetall online zu verkaufen und im Anschluss per Post zu versenden. Auch kann so am schnellsten auf ein akutes Hoch des Börsenmarktes reagiert werden. Bei dieser Variante werden alle Altmetalle und Schrott zu Hause sortiert, gewogen und anschließend auf der Webseite des Metallankäufers angegeben. Dies empfiehlt sich bei kleineren, leichteren Objekten und Mengen. Um größere Mengen zu vertreiben, bieten die meisten Ankäufer die Option der Anlieferung oder Abholung an. Letzteres auch unter Umständen kostenfrei. Der Nachteil hierbei ist jedoch, um als Schrotthändler auf diese Weise kostendeckend arbeiten zu können, wird hier nur ein geringer, oder überhaupt kein Ankaufspreis angeboten. Wer profitabel sein Altmetall verkaufen möchte, sollte daher selbst einen Schrottankäufer, nach vorheriger Absprache, aufsuchen. Auch hier wird das Gewicht des Materials auf einer geeichten Waage genau bestimmt und zu den aktuellen Preisen vergütet. Geringe Kilopreise machen Schrottteile, wie Teile der Autokarosserie oder Industrieanlagen, erst ab einer gewissen Größe rentabel. Auch variieren die Preise zwischen verchromten, verzinnten oder verzinkten Schrotteilen. Auch bei einem instabilen Markt gilt Kupfer als so wertvoll, dass die Diebstahlrate in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist. Unternehmen werden laut eigenen Angaben jedes Jahr vor allem Oberleitungen und Kabel von erheblichem Wert gestohlen.

Wer Kupfer besonders rentabel verkaufen möchte, sollte den Kupferpreis und den Gesamt-Markt genau im Blick behalten und sich erkundigen, welche Metallarten momentan am begehrtesten sind. Denn gefragte Metalle lassen sich natürlich zu höheren Preisen verkaufen. Die Rohstoffpreise der letzten Jahre zeigen momentan einen langsamen, aber stetigen Abwärtstrend. Diese Tatsache lässt auf ein bevorstehenden Bullenmarkt, mit steigenden Rohstoffpreisen hoffen. Das Wirtschaftswachstum in den Industrie- und Schwellenländern unterstreichen diese Vermutung.